Drama Historienfilm Romantik |
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Kinostart: | 07.08.2014 (Schweiz) |
Regie: | Dominik Graf |
Drehbuch: | Dominik Graf, Dominik Graf |
Darsteller: | Henriette Confurius, Florian Stetter, Hannah Herzsprung, Claudia Messner, Ulrich Blöcher, Bernhard Conrad, Heinrich Cuipers, Ella Gaiser, Eva-Maria Hofmann, Thomas Kornack, Klaus Lehmann, Maja Maranow, Bennet Meyer, Philipp Oehme, Philipp Otto |
Drehort: | Deutschland, Schweiz |
Im Herbst 1787 reist die junge Charlotte von Lengefeld von Rudolstadt an der Saale nach Weimar. In den Diensten ihrer Patentante, der Frau von Stein , soll sie zur Hofdame heranwachsen. Ihre Mutter Louise von Lengefeld hofft darüber hinaus insgeheim auf eine gute Partie für die Tochter. Nach einem Winter voller Manieren lernen und gesellschaftlicher Events hat Charlotte allerdings nur noch Spott übrig für die höfische Gesellschaft. Sie zieht sich mehr und mehr zurück, teilt ihre Ansichten in Briefen ihrer etwas älteren, verheirateten Schwester Caroline von Beulwitz mit. In dieser geistigen Verfassung lernt sie zufällig den jungen Autor Friedrich Schiller kennen. Als Charlotte vom letzten ihrer Verehrer sitzen gelassen wird, ist sie am Boden zerstört. Nicht wegen des Mannes, den sie nicht geliebt hat, sondern weil sie Mutter und Schwester keinen wohlhabenden Gatten präsentieren kann. Doch ihre Schwester, die zu Besuch kommt, tröstet sie: Sie solle nicht ihrer Familie zuliebe heiraten, sondern jemanden finden, der sie glücklich mache! Ehe Caroline wieder nach Rudolstadt zu ihrem "ungeliebten" Mann zurückkehrt, beantwortet sie jedoch einen Brief von Schiller, den sie auf Charlottes Schreibtisch findet. Sie kennt ihn als den jungen, skandalumwitterten Dichter der "Räuber" und bittet ihn, auf ihre kleine Schwester zu achten. Gleichzeitig lädt sie ihn für den Sommer nach Rudolstadt ein. Schiller, von Charlotte angetan, nimmt die Einladung an. Die Schwestern und er verstehen sich auf Anhieb, doch Madame von Lengefeld bleibt misstrauisch: Ein junger, aufrührerischer Habenichts, den sie allerdings sympathisch findet, scheint ihr nicht die richtige Gesellschaft für ihre Töchter. Die drei kommen sich näher und schicken sich codierte Briefe. Dabei erwecken sie den Unmut des Herrn von Beulwitz , der im fernen Berlin weilt und das lustige Treiben in seinem Hause während seiner Abwesenheit misstrauisch beäugt. In einem Brief an seine Schwiegermutter besteht er auf Wahrung seiner Reputation.Schiller, Charlotte und Caroline fühlen sich als Seelenverwandte. Sie schlagen alle Warnungen aus. Als der ohnehin gesundheitlich angegriffene Schiller eines Tages, nachdem er ein kleines Mädchen vor dem Ertrinken gerettet hat, krank in seinem Bett liegend von beiden Schwestern besucht wird, macht er ihnen eine Liebeserklärung. Die drei sprechen untereinander offen über ihre Gefühle. Charlotte verkörpert für ihn die "Weisheit", Caroline die "Glut". Konspirative Treffen folgen, sie werden zu Verschwörern zum Schutz ihrer Liebe und Caroline ersinnt einen Plan: Charlotte soll Schiller heiraten, um ihre Liebe zu dritt zu ermöglichen.