Elser: Er hätte die Welt verändert (2015)
110 minuten

Elser: Er hätte die Welt verändert
Elser: Er hätte die Welt verändert
Drama
Kinostart: 16.04.2015 (Schweiz)
Regie: Oliver Hirschbiegel
Drehbuch: Léonie-Claire Breinersdorfer, Fred Breinersdorfer
Darsteller: Christian Friedel, Katharina Schüttler, Burghart Klaußner, Johann von Bülow, David Zimmerschied, Felix Eitner, Rüdiger Klink, Cornelia Köndgen, Martin Maria Abram, Gerti Drassl, Manfred-Anton Algrang, Michael Ehnert, Simon Licht, Udo Schenk, Lissy Pernthaler
Drehort: Deutschland

Inhaltsangabe - Elser: Er hätte die Welt verändert

Die Geschichte: Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des "Führers" eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser , ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe und dem Gestapochef Heinrich Müller zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt Elser, dass sein Vorhaben gescheitert ist - dass der Mann, den er töten wollte, um das Blutvergießen des gerade begonnen Weltkriegs zu verhindern, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird Elser von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand. Bis er schließlich gesteht - und die Geschichte seiner Tat schildert. So erinnert sich Elser, wie der Nationalsozialismus langsam in seinem Heimatdorf metastasierte. Wie er versuchte, sich gemeinsam mit seinem besten Freund Josef Schurr und wenigen anderen dagegen zu stellen. Wie er Elsa kennen lernte, sich in sie verliebte, sich wegen seiner Pläne aber von ihr, seinen Freunden und seiner Familie abwenden musste. Und wie er schließlich handelte - wie er die Bombe baute und am Anschlagsort in nächtelanger Arbeit einbaute. Er, der seine Tat ganz allein beging, wie er Nebe und Müller immer wieder beschwört, die ihn foltern, um Hintermänner zu finden. Nach den Verhören kommt er in die KZs Sachsenhausen und Dachau - wo Georg Elser schließlich auf Befehl Hitlers am 9. April 1945 ermordet wird. Nur wenige Tage vor Ende des Kriegs.

Rezensionen - Elser: Er hätte die Welt verändert

  • Kritiken
    Am 8. November 1939 explodiert eine Bombe im Bürgerbräu-Keller in München. Das Ziel ist Adolf Hitler, aber der hat 13 Minuten vor der Explosion das Lokal verlassen. Acht Menschen sterben, aber Hitler überlebt. Platziert wurde die Bombe von Georg Elser, einem Mann, der schon immer gegen die Natio [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 23.02.2015
  • Filmrezension.de
    Knapp daneben ist auch vorbei. Das gilt nicht nur für das Bombenattentat, das der Titelheld auf Hitler verübt, sondern Oliver Hirschbiegels Prestige heischendes Biopic. Dem voran steht schon ein Zitat, das die heimatehrende Tendenz ankündigt: "Kein schöner Land in dieser Zeit, als hier das uns're weit und breit, wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit..." Deutschtümelei und Heroismus vermitteln ein enttäuschend simplifiziertes Bild des Widerstandskämpfers Georg Elser, dessen Person lediglich als dramaturgisches Mittel zum Aufpolieren des Nationalstolzes dient. [mehr..]
    2 / 10
    Veröffentlicht: 13.02.2015

Galerie - Elser: Er hätte die Welt verändert


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