Lou Andreas-Salomé (2016)
113 minuten

Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomé
Kinostart: 30.06.2016 (Weltpremiere)
Regie: Cordula Kablitz-Post
Drehbuch: Susanne Hertel, Cordula Kablitz-Post
Darsteller: Katharina Schüttler, Petra Morzé, Marcel Hensema, Alexander Scheer, Peter Simonischek, Merab Ninidze, Liv Lisa Fries, Nicole Heesters, Julius Feldmeier, Harald Schrott, Katharina Lorenz, Matthias Lier, Daniel Sträßer, Helena Pieske, Leon Ullrich
Drehort: Österreich, Deutschland

Inhaltsangabe - Lou Andreas-Salomé

1861 in St. Petersburg geboren, begreift die junge Lou früh, dass sie als Ehefrau und Geliebte in der von Männern bestimmten Welt keine Chance hat, als Ebenbürtige zu bestehen. Der körperlichen Liebe erteilt sie fortan eine entschiedene Absage um als gleichwertig und selbstbestimmt akzeptiert zu werden. Gegen den Willen ihrer Mutter beschäftigt sie sich mit Philosophie, schreibt Gedichte und bewegt sich in den intellektuellen Kreisen. Auf ihrem Weg begegnet sie als wissenshungrige Studentin in Rom den Philosophen Paul Rée und Friedrich Nietzsche, die von dieser klugen und uneinnehmbaren Frau so fasziniert sind, dass sie ihr beide einen Heiratsantrag machen - ohne Erfolg. Doch als der junge, damals noch unbekannte Autor Rainer Maria Rilke auf der Bildfläche erscheint und die erfolgreiche Schriftstellerin mit Gedichten umwirbt, verliebt sie sich und wird seine Ratgeberin und Förderin. Zum ersten Mal lässt sie sich auf eine Affäre ein, auf die zahlreiche weitere Liebschaften folgen. Im Alter von 50 Jahren lernt sie Sigmund Freud kennen und entdeckt die Psychoanalyse für sich, beeinflusst ihrerseits aber auch den berühmten Analytiker in seinen Theorien. 1933, als sich die dunklen Wolken des Nationalsozialismus über Deutschland zusammenziehen, lebt Lou Andreas-Salomé in Göttingen. Zusammen mit dem jungen Germanisten Ernst Pfeiffer lässt sie ihr bewegtes Leben Revue passieren: Ihren Kampf um die Freiheit, ihre Errungenschaften in Philosophie, Literatur und Psychoanalyse und die späte Entdeckung der Liebe...

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Rezensionen - Lou Andreas-Salomé

  • Filmgazette
    Die Filmemacherin Cordula Kablitz-Post hat ihr Biopic über die Schriftstellerin Lou Andreas-Salomé raffiniert konstruiert: Während die Nazis im Mai 1933 öffentlich Bücher der von ihnen verfemten Autoren verbrennen, arbeitet die 72-jährige, altersschwache Dame (Nicole [mehr..]
    5 / 10
    Veröffentlicht: 06.08.2016
  • Kritiken
    Lou Andreas-Salomé als Geistesmensch und frühe Feministin [mehr..]
    3 / 10
    Veröffentlicht: 07.07.2016
  • critic.de
    Das Biopic von Cordula Kablitz-Post will die Titelheldin als emanzipierte Frau des 19. Jahrhunderts porträtieren. Besonders steht dabei im Fokus, ob sie ihre sexuelle Enthaltsamkeit aufgeben wird.
    Eine Reihe von Romanen und Erzählungen hat Lou Andreas-Salomé (1861–1937) verfasst, dazu Essays zur Religions- und Literaturkritik, zur Frauenfrage und zur Erotik. Ebenso hat sie einflussreiche psychoanalytische Schriften publiziert und jahrelang als eine der ersten Analytikerinnen praktiziert. Die Rezeption ihrer Schriften wird aber weit in den Schatten gestellt von der Spekulation über ihre Beziehungen zu wichtigen Männerfiguren der Jahrhundertwende, besonders – und auch der Film konzentriert sich im Wesentlichen auf diese drei – zu Nietzsche, Rilke und Freud. Seit in den 1960er Jahren eine erste Biografie erschien, ist das Interesse an dieser außergewöhnlichen Intellektuellen nicht mehr abgerissen – auch wenn es sich allzu oft in den Wiederholungen der immer gleichen Klischees ausdrückt. Leider ist auch dieser neue Film keine Ausnahme.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 02.07.2016
  • Echo
    Ein Heiratsantrag von Friedrich Nietzsche, eine Daueraffäre mit Rainer Maria Rilke, ein Studium bei Sigmund Freud: und das sind nur die prominentesten Namen auf der langen Liste ihrer berühmten Bekannten. In der spröden Inszenierung meist nur behauptet: ein leider uninspirierter Film über ein Leben voller Inspiration. [mehr..]
    Veröffentlicht: 30.06.2016
  • Moviejones
    1933, Bücherverbrennung in Göttingen. Der Germanist Ernst Pfeiffer macht sich auf den Weg, um einer Frau seine Aufwartung zu machen, deren Wesen und Werk er schon seit langem verehrt: Lou Andreas-Salomé. Zurückgezogen lebt die nun 72-Jährige in ihrem Haus, zusammen mit Mar [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 28.06.2016
  • epd Film
    Eine tolle Heldin macht noch keinen tollen Film: Solide, aber wenig originelle Nacherzählung des Lebens der Schriftstellerin, Erzählerin, Essayistin und Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé [mehr..]
    4 / 10
    Veröffentlicht: 24.06.2016
  • Programmkino
    Als Rahmenhandlung der Filmbiographie dient ein Besuch des Linguisten Ernst Pfeiffer (Matthias Lier) bei der gealterten Lou Andreas-Salomé in Göttingen, dem sie trotz Krankheit ihre bewegte Lebensgeschichte erzählt. Das Treffen findet im Jahr 1933 statt, kurz nach der Machtergreifun [mehr..]
    Veröffentlicht: 09.06.2016

Galerie - Lou Andreas-Salomé


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