Elle (2016)
130 minuten

Elle
Elle
Freig. Alter:16/14 J
Emp. Alter:16 J
Drama
Thriller
Kinostart: 02.02.2017 (Schweiz)
Regie: Paul Verhoeven
Drehbuch: Philippe Djian, David Birke
Darsteller: Isabelle Huppert, Virginie Efira, Christian Berkel, Anne Consigny, Alice Isaaz, Laurent Lafitte, Jonas Bloquet, Vimala Pons, Charles Berling, Raphaël Lenglet, Lucas Prisor, Olivia Gotanègre, Judith Magre, Jean-Noël Martin, Jean Douchet
Drehort: Belgien, Frankreich, Deutschland

Inhaltsangabe - Elle

Michèle , Chefin einer erfolgreichen Firma für Videospiele, wirkt wie eine Frau, der nichts etwas anhaben kann. Unnahbar führt sie mit der gleichen Präzision und Kalkül ihre Firma wie ihr Liebesleben. Als Michèle eines Tages in ihrem Haus von einem Unbekannten angegriffen und vergewaltigt wird, scheint sie das Vorgefallene zunächst kalt zu lassen. Doch ihr Leben ist über Nacht ein anderes geworden. Resolut spürt sie den Angreifer auf und verstrickt sich mit ihm in ein gefährliches Spiel aus Neugier, Anziehung und Rache. Es ist ein Spiel, das jederzeit außer Kontrolle geraten kann ? Mit Ende Siebzig ist Paul Verhoeven nach mehr als 15 Jahren zum Genrefilm zurückgekehrt - und hat für ELLE nach einer gefeierten Weltpremiere in Cannes, die vielleicht besten Kritiken seiner langen Karriere bekommen. Ausgerechnet für einen Rape-Revenge-Thriller, der provokant mit Opfer- und Täterrollen spielt, trotz des Themas erstaunlich humorvoll ist und auf jegliche Moralisierung verzichtet. Das verdankt Verhoeven nicht zuletzt Isabelle Huppert, die einer fast unmöglichen Rolle absolute Glaubwürdigkeit verleiht. Sie spielt die knallharte Geschäftsfrau Michèle, die gleich zu Beginn des Films von einem maskierten Mann in ihrem Haus brutal vergewaltigt wird. Doch scheint sie das nicht sonderlich aus der Bahn zu werfen: Warum geht sie nicht zur Polizei? Wer ist der Angreifer? Ist er Teil eines Spiels, einer sexuellen Fantasie? Die Antworten werden jeden Zuschauer überraschen.

Videos - Trailers

Rezensionen - Elle

  • Filmrezension.de
    So wurde die Geschichte einer Vergewaltigung noch nie erzählt. Interessiert, aber ohne Anteilnahme verfolgen in der ersten Szene die Augen ihrer Katze, wie ein maskierter Mann auf dem Fußboden ihrer Wohnung über Michčle Leblanc herfällt. Als ob damit gleich zu Beginn die Haltung des Erzählens bestimmt würde. Der Film wird keine Stellung beziehen zu all den Tabus, die in seinem Verlauf gebrochen werden: Sei es der Massenmord, den Michčles Vater vor vielen Jahren in dem Viertel begangen hat, wo sie heute noch lebt, der Toyboy, den ihre greise Mutter Irčne sich hält, Michčles Affaire mit Robert, dem Mann ihrer besten Freundin Anna oder das Spiel, auf das sie sich mit ihrem Vergewaltiger einlässt. Der Zuschauer ist alleine, mit sich und einer Vielzahl offener Handlungsstränge, die unaufgeregt und souverän um die Schatten und Abgründe der Gesellschaft kreisen. So entsteht die Möglichkeit, einen neuen und freien Blick zu gewinnen auf Schuld und Scham, auf Liebe, Freundschaft und Familie. [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 07.03.2017
  • Filmtipps
    Amoralisch, doppelbödig, brutal, streckenweise aber auch irritierend lustig und stets verstörend: Mit 78 Jahren hat sich der ewige Regie-Provokateur Paul Verhoeven einmal mehr selbst übertroffen. ELLE ist eine messerscharfe Mischung au [mehr..]
    Veröffentlicht: 26.02.2017
  • SpielFilm
    Der niederländische Filmemacher Paul Verhoeven, der in seiner Karriere so unterschiedliche Werke wie "RoboCop" (1987), "Basic Instinct" (1992), "Showgirls" (1995) und "Starship Troopers" (1997) realisierte, legt mit "Elle" eine extrem spannungsreiche Melange aus hartem, beklemmendem Thriller und bitterböser Gesellschafts- sowie Business-Satire vor. Seit der Premiere der französisch-deutsch-belgischen Koproduktion auf dem Festival de Cannes 2016 regnete es Nominierungen und Auszeichnungen &nda. [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 25.02.2017
  • Film.at
    Paul Verhoeven motiviert Isabelle Huppert zu einer ihrer besten Leistungen.googletag.cmd.push(function() { googletag.display('ad_Banner'); });22.02.2017 [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 22.02.2017
  • Filmgazette
    Die Gewalt kommt aus dem Off: Über die noch dunkle Leinwand legen sich Schreie und Stöhnen sowie die Geräusche zersplitternden Glases. Nur die aufmerksamen Augen einer Katze beobachten das brutale Geschehen. Auf dem Fußboden, inmitten von Scherben, liegt, sexuell missbraucht und [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 16.02.2017
  • Echo
    Regisseur Paul Verhoeven hätte mit Isabelle Huppert keine bessere Schauspielerin finden können, um die Rolle der Michèle zu verkörpern, so unser Autor. Sie wird in ihrer eigenen Wohnung vergewaltigt, geht aber nicht zur Polizei. Grund dafür ist ein prägendes Ereignis in ihrer Kindheit. Michèle macht die Ereignisse mit sich selbst aus, mit einer Selbstverständlichkeit, die den Zuschauer rätseln lässt. [mehr..]
    Veröffentlicht: 16.02.2017
  • Cineman.ch
    Michèle ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die nichts an sich herankommen lässt. Mit ihren Gefühlen geht sie genau gleich um, wie mit ihrem Job. Dies macht sie, um die dunkeln Schatten aus ihrer Vergangenheit zu verdrängen. Entschieden setzt s [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 30.01.2017
  • epd Film
    Zehn Jahre nach »Black Book« meldet sich Paul Verhoeven endlich wieder mit einem neuen Kinofilm zurück. Eine von Isabelle Huppert grandios verkörperte Unternehmerin wird in ihrer Villa vergewaltigt und lässt sich daraufhin auf eine Affäre ein. Dabei verschwimmen außer der Grenze zwischen Opfe [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 27.01.2017
  • Programmkino
    Ursprünglich wollte Paul Verhoeven seine Adaption von Philippe Dijans Roman „Oh...“ in Amerika ansiedeln, doch keine bekannte amerikanische Schauspielerin wagte sich an die Rolle. Zum Glück muss man sagen, denn nach den 130 spektakulären, brillanten Minuten von „Elle [mehr..]
    Veröffentlicht: 19.11.2016
  • Kritiken
    Eine Frau, die Rätsel aufgibt [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 17.11.2016
  • Moviebreak
    Hitzige Diskussionen und kontroverse Reaktionen dürften Paul Verhoeven nach diesem Werk auch im hohen Alter immer noch sicher sein. "Elle" beginnt als bedrohlicher Thriller, bis der Regisseur überraschend schnell eine Richtungsänderung vornimmt un [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 27.10.2016
  • Filmstarts
    Was für ein Comeback!!! Nach seinem packenden Nazi-Thriller „Black Book“ von 2006 schien die Karriere von Paul Verhoeven bereits vorüber, immerhin fielen in der vergangenen Dekade abgesehen von seinem Crowdsourcing-Experiment „Tricked“ alle... [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 26.05.2016
  • Outnow.ch
    [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 24.05.2016
  • critic.de
    Cannes 2016: Wenn eine Vergewaltigung zum Rollenspiel wird. Paul Verhoeven knüpft mit einem fulminanten neuen Film an sein Kino der dunklen Obsessionen an.
    Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal Isabelle Hupperts Nippel im Kino gesehen habe. Es muss eine Ewigkeit her sein. Dabei ist die umtriebige Schauspielerin eigentlich für ihre Zusammenarbeit mit Regisseuren bekannt, die keine Grenzüberschreitung scheuen. Die nackten Brüste einer Frau über sechzig scheinen jedoch selbst in diesen Kreisen ein Tabu darzustellen. Da braucht es schon einen Meister der Subversion, um sich darüber hinwegzusetzen. In Paul Verhoevens neuem Film Elle sehen wir gleich mehrere Male, wie Hupperts Brustwarzen aus einem BH oder einem Negligé rutschen. Dabei tun sie das ganz beiläufig und selbstverständlich; drängen sich nicht als erotische Attraktion auf, sondern zeigen vielmehr, dass es zwischen dem Bauch und dem Hals einer schon etwas älteren Schauspieldiva auch noch etwas anderes zu sehen gibt.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 21.05.2016

Filmpreise

Galerie - Elle


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