Alice und das Meer (2014)
Fidelio, l'odyssée d'Alice | 97 minuten

Alice und das Meer
Alice und das Meer
Drama
Kinostart: 09.08.2014 (Schweiz)
Regie: Lucie Borleteau
Drehbuch: Lucie Borleteau, Clara Bourreau
Darsteller: Ariane Labed, Melvil Poupaud, Anders Danielsen Lie, Pascal Tagnati, Jean-Louis Coulloc'h, Nathanaël Maïni, Bogdan Zamfir, Manuel Ramirez, Ireneo San Andres, Marc-Antoine Vaugeois, Corneliu Dragomirescu, Thomas Scimeca, Marlo Aznar, Meljay Sapigao, Dominic Fergus
Drehort: Frankreich

Inhaltsangabe - Alice und das Meer

Alice fährt zur See. Während Félix, ihr Freund auf dem Festland zurückbleibt, arbeitet sie als zweite Mechanikerin auf einem Frachtschiff. In ihrer Kabine stößt Alice auf ein Büchlein, das ihrem Vorgänger, einem alten Mechaniker gehörte. Bei der Lektüre seiner Notizen - zwischen Problemen mit der Maschine, neuen Eroberungen und Liebeskummer - klingt seltsamerweise etwas nach, das auch Alice verspürt: das Glück und die Traurigkeit in einer Parallelwelt auf See zu leben. Schon bald merkt Alice, dass das Sprichwort "Was auf dem Meer geschieht, bleibt auf dem Meer" nicht stimmen kann. Dass sie ihre erste Fahrt nach ihrer Ausbildung ausgerechnet auf der Fidelio unter ihrer ehemaligen großen Liebe, dem Ersten Offizier Gaël antritt, hat Folgen. Die alten Gefühle brechen wieder auf und beide haben eine leidenschaftliche Affäre miteinander. Aber kann diese Liebe Bestand haben, wenn auf beide an Land ein anderer Partner wartet und auf See die Verhaltensnorm der ungebundenen Freiheit auf ihnen lastet? Alice liebt das Meer und seine unendliche Weite, spürt aber auch, dass die Freiheit ihre Grenzen hat. Alice möchte weiterhin in ihrem Beruf arbeiten, auch wenn es vielleicht den Verzicht auf feste Beziehungen bedeutet. Am Ende des Films, wenn die nach einem Unfall im Maschinenraum ausgemusterte Fidelio von der Besatzung für immer verlassen wird und Alice mit der Mannschaft aus dem Hafen fährt, lässt uns Ariane Labed tief in die Zerrissenheit ihrer Figur blicken.

Videos - Trailers

Rezensionen - Alice und das Meer

  • SpielFilm
    In ihrem Langfilmdebüt "Alice und das Meer" demonstriert die Regisseurin Lucie Borleteau ein beachtliches Gespür für das Milieu, in dem sie ihre Geschichte verortet: Mit ihrem Kameramann Simon Beaufils fängt sie die Arbeit auf einem Frachtschiff in dokumentarisch anmutenden Bildern ein, während sie als Drehbuchautorin (gemeinsam mit Clara Bourreau und Mathilde Boisseleau) von einer selbstbestimmten, jungen Mechanikerin erzählt, die sich in einem männerdominierten Beruf behaupten muss. Bor. [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 01.10.2016
  • Filmgazette
    Blau ist die Farbe dieses Films über die Sehnsucht nach Liebe inmitten unsteter Gefühle. Aus der Vogelperspektive erfasst die Kamera eine junge Frau beim Schwimmen im klaren, frischen Meer. Sie ist nackt und schön, jung und frei. Am Strand hat Alice (Ariane Labed) Sex mit Félix [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 24.09.2016
  • Kritiken
    Alice und das Meer – eine Liebe, an die nichts herankommtDie Inspiration für ihr Regiedebüt Lucie Borleteau fand die Autorin bei ihrer besten Freundin, die zur See ging und damit einen Weg einschlug, der für Frauen durchaus ungewöhnlich ist. Borleteau fragte sich, wie das Leben an Bord für ei [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 10.09.2016
  • epd Film
    Ein Seefahrerfilm als emotionale Odyssee einer jungen Mechanikerin auf einem Frachter: »Alice und das Meer« birgt eine scheinbar simple Dreiecksgeschichte, die zugleich poetisch und genau vom Leben auf See, von Männer- und Frauenrollen, Freiheit und Einsamkeit erzählt [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 26.08.2016
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