Das Labyrinth der Wörter (2010)
82 minuten

Das Labyrinth der Wörter
Das Labyrinth der Wörter
Komödie
Kinostart: 09.05.2010 (Weltpremiere)
Regie: Jean Becker
Drehbuch: Jean Becker, Jean-Loup Dabadie
Darsteller: Gérard Depardieu, Gisèle Casadesus, Maurane , Patrick Bouchitey, Jean-François Stévenin, François-Xavier Demaison, Claire Maurier, Sophie Guillemin, Mélanie Bernier, Matthieu Dahan, Jérôme Deschamps, Gilles Détroit, Régis Laspalès, Anne Le Guernec, Jean-Luc Porraz
Drehort: Frankreich

Inhaltsangabe - Das Labyrinth der Wörter

Germain schlendert im Blaumann durch den Park seines Heimatstädchens. Und hier begegnet er auch Margueritte , einer alten Dame, die sich mit ihrem Buch auf einer Parkbank niedergelassen hat. Die beiden kommen ins Gespräch und Germain erfährt, dass diese kluge, belesene Lady täglich zu diesem Ort geht. Sie ist sehr geduldig, hört zu, auch wenn Germain oftmals länger braucht, bis er ihre Gedankengänge nachvollziehen kann. Die liebenswerte Dame erkennt auf Anhieb die Stärken des bescheidenen Germain. Sie ist wie Balsam für seine Seele und er, der nie zuvor Kontakt mit der Weltliteratur hatte, blüht allmählich auf. Fortan sitzt er regelmäßig neben der weitaus älteren Dame auf der Parkbank... Germain ist 50 Jahre alt und Analphabet, doch diese 95jährige Powerfrau weckt in ihm den Ehrgeiz mehr erfahren zu wollen als die alltäglichen News, die ihm seine Kumpels im Bistro um die Ecke erzählen. Der gutmütige Kerl, der auf den ersten Blick sehr einfach gestrickt und etwas grobmotorisch wirkt, hat einen sehr weichen Kern. Aufopferungsvoll kümmert er sich um seine Mutter , auch wenn sie ihm regelmäßig den letzten Nerv raubt. Neben seiner Mutter, dem Job, dem Bistro und der Arbeit im Gemüsegarten gibt es auch noch Annette . Die junge Busfahrerin ist seine Freundin, die er regelmäßig trifft. Doch die Sicht auf sein bisheriges Leben beginnt sich durch Margueritte zu verändern. Als er seiner weißhaarigen, neuen Freundin Blumen kauft, die fälschlicherweise in Annettes Hände gelangen, muss er sich eingestehen, dass er sich in Margueritte verliebt hat. Doch die größte Herausforderung steht ihm noch bevor...

Rezensionen - Das Labyrinth der Wörter

  • SpielFilm
    Viel hat Germain vom Leben nicht zu erwarten: Von der Mutter als Nationalfeiertagsunfall schikaniert, in der Schule vom Lehrer bloß gestellt und von den Mitschülern verlacht, verdingt sich der mittlerweile Anfang Fünfzigjährige als Hilfsarbeiter in seinem südfranzösischen Dorf. Doch Germain hat auch ein grundgutes Herz, das seine Freunde und insbesondere seine Freundin, die Busfahrerin Annette, zu schätzen wissen. Eines Tages lernt Germain beim Taubenzählen im Park die 94-jährige Margue. [mehr..]
    Veröffentlicht: 11.06.2011
  • critic.de
    Gérard Depardieu ist einer der bekanntesten und meistbeschäftigten französischen Schauspieler überhaupt. Seit 1970 gab es nicht ein einziges Jahr, in dem er nicht in mindestens einer TV- oder Filmproduktion mitwirkte. Für das vergangene Jahr lässt sich bei Depardieus Rollenwahl eine klare Präferenz erkennen: die Figur des Arbeiters aus der Unterschicht mit schlichtem Gemüt. Nach Mammuth (2010) und Small World (2010) verkörpert er diese auch in Labyrinth der Wörter.
    In Jean Beckers Verfilmung von Marie-Sabine Rogers Roman mimt Depardieu den sich mit verschiedenen Jobs über Wasser haltenden Germain Chazes. Mit dem Lesen hat er es nicht so, wie er selbst sagt, und auch sonst ist er nicht der Scharfsinnigste. Über 50 Jahre lang führte er in einem kleinen Dorf in der südfranzösischen Provinz ein ruhiges und einfaches Dasein, bis er bei seiner täglichen Taubeninspektion im Park die 94-jährige Margueritte (Gisèle Casadesus) kennenlernt, die ihren Lebensabend ausschließlich ihrer großen Leidenschaft, der Literatur, verschrieben hat. Bei den folgenden Treffen liest Margueritte dem aufgeschlossenen Germain Stück für Stück bedeutende französische Klassiker vor und eröffnet ihm so eine neue Welt, die Germain für sich unerreichbar wähnte.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 06.01.2011
  • ndr.de
    Ein Analphabet findet Gefallen an Romanen und beginnt, über sein Leben nachzudenken. Eine unaufgeregte Geschichte, wohltuend altmodisch und charmant. Typisch französisches Kino. [mehr..]
    Veröffentlicht: 05.01.2011
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