Unter dir die Stadt (2010)
105 minuten

Unter dir die Stadt
Unter dir die Stadt
Kinostart: 15.05.2010 (Weltpremiere)
Regie: Christoph Hochhäusler
Drehbuch: Christoph Hochhäusler, Ulrich Peltzer
Darsteller: Robert Hunger-Bühler, Nicolette Krebitz, Mark Waschke, Wolfgang Böck, Corinna Kirchhoff, Michael Abendroth, Angelika Bartsch, André Dietz, Paul Faßnacht, Alexandra Finder, Piet Fuchs, Stefan Gebelhoff, Johannes Kiebranz, Antje Lewald, Viola Pobitschka
Drehort: Frankreich, Deutschland
IMDB6.4 / 10

Inhaltsangabe - Unter dir die Stadt

Für film Unter dir die Stadt liegt noch keine Filmhandlung vor.

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Rezensionen - Unter dir die Stadt

  • Der Film ist ein eindrucksvolles und elegantes Porträt einer Welt voller Entfremdung. Das Liebesdrama im Finanzbusiness sorgte 2010 in Cannes für Furore.
    ndr.de
    Der Film ist ein eindrucksvolles und elegantes Porträt einer Welt voller Entfremdung. Das Liebesdrama im Finanzbusiness sorgte 2010 in Cannes für Furore. [mehr..]
    Veröffentlicht: 30.03.2011
  • „Woran würdest Du mich erkennen?“ Roland Cordes (Robert Hunger-Bühler) ist unsicher. Er ist schwach. Und er ist „Banker des Jahres“ - Raubtier, Stratege, Besessener. Seine sehnsüchtige Frage versickert dumpf in den dicken Sofapolstern des Wohnzimmers seiner Frankfurter Vorstadtvilla. Ehefrau Claudia (Corinna Kirchhoff) sieht ihn nur verständnislos an. Es ist bereits zu spät für die beiden.<br>Dem Schauplatz Frankfurt am Main nähert sich der Regisseur Christoph Hochhäusler wie einem fremden Planeten aus der Distanz. Die sphärischen Streichertiraden von Benedikt Schiefer begleiten eine schwerelose Kamera, die sich durch Gewitterwolkentürme ihren Weg in diese Stadt aus Glas und Beton bahnt, mitten in ihr Zentrum, den Finanzdistrikt. Die Kamera von Bernhard Keller wird im Verlauf des Films immer wieder mit der Widersprüchlichkeit jener Bankenarchitektur spielen, die Dominik Graf bereits in seinem Beitrag zum Essayfilm Deutschland 09 thematisierte. Glas und Beton können in ihrer Kombination sowohl für Transparenz als auch für Undurchlässigkeit stehen, für die Möglichkeit des Einblicks ebenso wie für den Eindruck der undurchdringbaren Verspiegelung.
    critic.de
    „Woran würdest Du mich erkennen?“ Roland Cordes (Robert Hunger-Bühler) ist unsicher. Er ist schwach. Und er ist „Banker des Jahres“ - Raubtier, Stratege, Besessener. Seine sehnsüchtige Frage versickert dumpf in den dicken Sofapolstern des Wohnzimmers seiner Frankfurter Vorstadtvilla. Ehefrau Claudia (Corinna Kirchhoff) sieht ihn nur verständnislos an. Es ist bereits zu spät für die beiden.
    Dem Schauplatz Frankfurt am Main nähert sich der Regisseur Christoph Hochhäusler wie einem fremden Planeten aus der Distanz. Die sphärischen Streichertiraden von Benedikt Schiefer begleiten eine schwerelose Kamera, die sich durch Gewitterwolkentürme ihren Weg in diese Stadt aus Glas und Beton bahnt, mitten in ihr Zentrum, den Finanzdistrikt. Die Kamera von Bernhard Keller wird im Verlauf des Films immer wieder mit der Widersprüchlichkeit jener Bankenarchitektur spielen, die Dominik Graf bereits in seinem Beitrag zum Essayfilm Deutschland 09 thematisierte. Glas und Beton können in ihrer Kombination sowohl für Transparenz als auch für Undurchlässigkeit stehen, für die Möglichkeit des Einblicks ebenso wie für den Eindruck der undurchdringbaren Verspiegelung.     [mehr..]
    Veröffentlicht: 17.05.2010
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