Das Leben ist nichts für Feiglinge (2012)98 minuten
Drama |
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| Kinostart: | 29.09.2012 (Weltpremiere) |
| Regie: | André Erkau |
| Darsteller: | Wotan Wilke Möhring, Helen Woigk, Christine Schorn, Frederick Lau, Rosalie Thomass, Edin Hasanovic, Philipp Baltus, Monika Barth, Julia Beerhold, Dana Cebulla, Piet Fuchs, Johanna Katharina Geißler, Christian Kerepeszki, Christian Koch, Sybille J. Schedwill |
| Drehort: | Deutschland |
Inhaltsangabe - Das Leben ist nichts für Feiglinge
Kim ist gerade erst 15 Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Von einem Tag auf den anderen und völlig unvorbereitet, erlebt sie das Schlimmste, was einem jungen Mädchen passieren kann. Es scheint niemanden mehr zu geben, der ihr Schutz und Trost in dieser Welt geben kann, stattdessen soll sie stark sein. Mit der Trauer kommt die Einsamkeit, denn selbst ihrem Vater fällt nichts Klügeres ein, als ständig hohle Parolen über Durchhalten und Starksein um die Ohren zu hauen. Dass Markus, ihr Vater, genauso verzweifelt und innerlich zerrissen ist wie sie selbst, kann Kim sich natürlich nicht vorstellen. Überdies sieht sich der trauernde Witwer mit der großen Verantwortung konfrontiert, die Seele seines Kindes nicht an diesem Verlust zerbrechen zu lassen. Großmutter Gerlindes Versuche, mit der Einhaltung von Alltagsritualen heile Welt zu spielen, sind natürlich auch zum Scheitern verurteilt. Obwohl jeder der drei Trost bitter nötig hat, zeigt keiner seine Tränen. Irgendwann hat der unterschwellig brodelnde Konflikt allerdings den Siedepunkt erreicht: Weil keiner sie versteht, haut Kim mit dem Schulabbrecher Alex Richtung Dänemark ab. Dadurch wird den verbliebenen Familienmitgliedern erst klar, dass sich in ihrem Umgang miteinander dringend etwas ändern muss...
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Rezensionen - Das Leben ist nichts für Feiglinge
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Filme Ring
Ob hinter der Kamera als Drehbuchautor, Regisseur oder als Schauspieler vor der Kamera – auf beiden Seiten ist André Erkau anzutreffen und scheint sich in seiner Rolle des Multitalents wohl zu fühlen. 2011 war er als Schauspieler in Ein Tick ande... [mehr..]7 / 10Veröffentlicht: 20.04.2013 -
critic.de
Mein Herz so schwarz. André Erkaus Familien-Ensemblefilm mit Wotan Wilke Möhring sucht einen Mittelweg im Unterhaltungskino.
Mit einem Piepton kündigt sie sich an. Dann hallt die Stimme von Babette Färber durch die Räume der wie ausgestorben wirkenden Wohnung. Es ist alles, was der Familie von ihr geblieben ist: Markus (Wotan Wilke Möhring), der sein Schicksal apathisch ertragen will, aber niemals verbergen kann, wie sehr ihn der Tod seiner Ehefrau selbst aus dem Leben reißt, und Kim (Helen Woigk), die schwarzgeschminkte Tochter, die sich den Trauerritualen trotzig verweigert, aber am eigenen Gefühlschaos zu zerbrechen droht. Der Anrufbeantworter – eine Stimme aus der Vergangenheit, die von einer scheinbar heilen Welt spricht. Eine Welt, die es aus heiterem Himmel nicht mehr gibt. [mehr..]Veröffentlicht: 30.10.2012 -
SpielFilm
Wie geht man mit dem Verlust eines nahestehenden Menschen um? Das "Von uns gehen" wird in unserem Kulturkreis nur noch in sehr hohem Alter als etwas Normales wahrgenommen. Der plötzliche, unvorhersehbare Tod dagegen scheint jedes Mal als Katastrophe. Das ist wohl auch der Grund, warum sich Filmemacher in den letzten Jahren immer häufiger dieser Thematik humorvoll annehmen. So auch in dieser Tragikomödie von Regisseur André Erkau, der seinen Film nach der Vorlage des gleichnamigen Romans von . [mehr..]Veröffentlicht: 09.10.2012 -
Filmrezension.de
Die Trauer, der Tod und seine verschiedensten Gesichter, Todesangst und Todessehnsucht treffen aufeinander in diesem Film. Ein gutes Thema, schauspielerisch gekonnt dargestellt, mit schöner Kulisse und manch poetisch gestalteter Szene. Wenn da nicht die auswendig dahergesagten "komischen" Dialoge und künstlich drübergestülpten Szenen wären, die vom eigentlichen Thema unnötigerweise ablenken. [mehr..]6 / 10Veröffentlicht: 26.09.2012
